Ach könnt ich doch seh´n,
so würd ich machen gescheh´n,
daß der Mann in mein Leben kommt,
der da auch spürt diese Wonne,
daß jener Dieser in mein Leben kommt
und strahl wie die Sonne.
Ich erkenne ihn und er erkennt mich,
mehr braucht es nicht.
Es treffen sich zwei Wesen,
die schon immer gewesen
Mann und Frau, ja genau
so wird es sein – ganz ohne Schein.
Nur das Wahre tritt zu tage.
Nur das Selbst hat die Oberhand
und wir sind außer Rand und Band.
Haben´s gewünscht, ersehnt und bekommen
und sind wie benommen
vom Glück, vom Staunen, vom Erblicken
und voller Entzücken
tanzt das Kribbeln auf und nieder
und wir senken die Lieder,
um zu spüren die Kraft,
die da erschafft
aufeinander zu zu geh´n
und uns in die Augen zu seh´n.
Zu blicken in die Tiefe,
was auch immer kommen mag,
wir steh´n zusammen Tag für Tag.
Zu hören und lauschen der Worte,
die wir sandten aus an alle Orte.
Zu fühlen des Herzens Schlag,
so vertraut und der so viel vermag.
Wir stehen da nur Sekunden,
doch wir wissen es waren Stunden,
es waren Tage, ja sogar Jahre.
Ja und es waren auch mehrere Leben
und jetzt werden wir scheinen und alles geben.
Lea
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