Ich bin der Himmel,
ich bin die Luft.
Ich bin der Duft,
der durch die Adern strömt.
Ich bin das Zwitschern der Vögel,
das zart in meinen Ohren dröhnt.
Mein Herz ist weit und freudig und strahlt.
Die Wellen dringen ein in mein Sein,
durchfluten die Stellen, die Engen in mir,
wie ein Wasserlauf, er gibt nicht auf.
Er fließt, durchströmt, umschlingelt
und liebkost, spendet Trost.
Schickt unaufhörlich die Fluten hindurch,
die Wellen dagegen, es fließt und fließt.
Es ruckelt und zappelt und gibt nicht auf.
Und ich warte schon drauf.
Erst wird´s enger und enger,
aber die Flut strenger und strenger.
Es ist die Blockade, die tritt zutage.
Laß dich ein, gib dich hin.
Rieche den Duft, spüre die Luft,
die strömt in dir drin.
Laß sie fließen, hin zu der Stelle,
folge der Welle und . . . päng . . .
Gib dich hin den Emotionen,
die hier wohnen. Betrachte sie.
Nun sind sie frei und finden den Weg,
mit dem Wasserlauf, der gibt nicht auf,
zurück zur Quelle.
Und diese Stelle in dir,
die Enge, die ist gewesen,
kann genesen. Ist frei. Ist im Fluß.
Und so verweile noch
und rieche den Duft und spüre die Luft,
die durch deine Adern strömt.
Wie der Wasserlauf, der niemals gibt auf.
Lea
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