Mein Herz ist so schwer,
die Sehnsucht so groß.
Was will ich bloß?
Ich will mich freu´n,
will nichts bereu´n.
Ich will lachen und wagen
auf mein Herz nur zu hör´n.
Mein Herz kennt den Weg,
kennt jeden Steg, kennt jeden Stein,
ich bin nie allein.
Doch die Sehnsucht ruft,
sie zehrt vehement, oh es brennt.
Es brennt in der Kehle,
wo sitzt der Kloß?
Was will ich bloß???
Was bedeuten die Zeichen?
Ob sie wohl erweichen
die Sehnsucht im Herzen?
Oh ich spüre die Schmerzen.
Ich will es sagen, will zu mir steh´n.
Ach kann es gescheh´n?
Kann ich es wagen . . . alles zu sagen?
Zu groß ist die Schmach,
die da sitzt im Innen,
sie kann nicht entrinnen.
Laß ich mich ein, kann es sein,
daß sie wiederkommt, diese Schmach.
Nein ich will sie nicht haben,
will sie begraben,
will´s nicht nochmal ertragen.
Zu tief sitzt der Schmerz
auf meinem Herz.

Doch die Sehnsucht ist groß.
Was mache ich bloß?
Ich bin alles und alles bin ich.
Und ich kann und ich darf
und ich sollte es tun!
Oh Gott steh mir bei
ich schaff´s nicht allein.
Kann ich mir verzeih´n
wenn ich´s wieder tu?
Hab mir geschworen, es nie mehr zu sagen.
So kann ich umgeh´n diese Schmach.
Doch brennt auch die Sehnsucht
und läßt mich nicht los.
Ach was mach ich bloß?
Ich will wieder lachen, möchte mich freu´n,
will meine Kehle befrei´n.
Ich möchte sie sagen, die Worte des Herzens,
die Worte des Glücks, die Worte der Liebe,
die gießen die Triebe,
die hier sind gewachsen
und gedeih´n,
die sprießen und sprießen
mit uns zwei´n.
Ich bin nicht der Kummer,
ich bin nicht die Schmach.
Ich lernte sie kennen und trug sie ein Stück,
doch jetzt will ich mein Leben zurück.
Ich will wieder lachen, möchte mich freu´n
und ich werde nichts bereu´n!

Lea